Montag, 30. Juli 2007

Pigmente

Unter Pigmenten (lat. pigmentum, Malfarbe) versteht man praktisch unlösliche Farbmittel. Ihr Farbeindruck entsteht entweder durch Absorption oder Reflexion (Remission) bestimmter Frequenzanteile des sichtbaren Lichts.

Beispiele für alte Pigmente: Ocker, Grüne Erde, Rote Erden, Lapislazuli (Ultramarin) ...
Beispiele für moderne Pigmente: künstliches Ultramarinblau, Eisenoxidgelb, Kobaltblau ...
Beispiele für nichtbunte Pigmente/Füllstoffe: Eisenoxidschwarz, Lithopone, Titanweiß, ...

Geschichte
"Belege für die Verwendung von Erdfarben reichen bis weit in die Prähistorie zurück. In der Fels- und Höhlenmalerei sind Erdfarben nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, daß sie seit der Frühzeit der Menschheit auch der Körperbemalung dienten.

Ockergelbe, weiße und rostrote bis braune Farbtonabstufungen sind als natürliche Vorkommen häufiger anzutreffen. Seltener kommen grünliche Erden vor, ebenfalls rar sind als Pigment geeignete schwarze Mineralien. "

Erweitert wurde die Farbpalette mit schwarzer Holz- oder Knochenkohle oder beispielsweise der ziegelrot gebrannte Ocker, wohl aus dem Lagerfeuer hervorgehende Produkte.
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